Hülya Vidin | Projekt | Vita
Die Eingliederung Kariens in das Imperium Romanum. Eine Untersuchung der städtischen Identität im Spiegel der Münzprägung des 2. Jh. v. bis zum 1. Jh. n. Chr.
Betreuung: Prof. Dr. Kemmers
Die Dissertationsarbeit beschäftigt sich im Rahmen des NUMID-Projekts mit der Eingliederung der westkleinasiatischen Landschaft Karien in das Imperium Romanum vom 2. Jh. v. Chr. bis in das 1./2. Jh. n. Chr. und den Auswirkungen der Provinzialisierung auf die Selbstdarstellung sowie die Veränderungen der Identitätskonstruktionen der Poleis, die anhand der Münzprägung zu untersuchen sind. Durch ikonographische und typologische Studien der Münzbilder für die Zeit vor und während der Eingliederung Kariens in das Imperium Romanum werden die Bilder auf Kontinuität, Diskontinuität, Wandel und Einführung neuer Bildthemen untersucht, die als Reaktion und Ausdruck der Poleis auf die strukturellen, kulturellen und politischen Neuerungen durch die römische Oberherrschaft zu deuten sind.